Bilder der Wanderung vom 25. Oktober 2020
Endlich wieder gemeinsam raus in die Pilze….
Rehna. Woitendorf. ……so die einhellige Meinung der Rehnaer Pilzfreunde! Besonders freuten sich auch die aus Hamburg und Gr.Grönau stammen Mitglieder. Sie dürfen nun auch wieder dabei sein, sozusagen als Pilztouristen. Das Corona Jahr hatte auch auf viele Aktivitäten des Pilzvereins seinen Stempel aufgedrückt. Am Sonnabend ging es aber nun endlich los. Der Lieblingswald der Rehnaer stand zum Auftakt auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter mit viel Sonne folgten 19 froh gelaunte Mitglieder und zwei Hunde dem Lockruf der Pilze. Mit großem Abstand ging es gemeinsam durch die verschiedenen Waldbereiche des Woitendorfer Waldes und allmählich füllten sich auch die luftigen Körbe. Im Fichtenwald drückten sich junge Rotfußröhrlinge, Waldchampignons und einige Maronen durch den weichen Teppich aus Moosen. Frische Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge versteckten sich im lichten Buchenwald und auf Totholz gaben sich Rehbraune Dachpilze die Ehre. Ihr zarter Duft nach Rettich ist sehr markant. Einen Stubben voller Köstlichkeiten entdeckte Katrin Richter. Leckere Stockschwämmchen hatte sie gefunden und „verschenkte“ den mit Pilzen besetzten Stubben an Familie Götz aus Hamburg. Leonie (9) und Maria Katalina (26) machten sich ans Ernten. Aber Halt! Zuerst wurden die bildschönen Stockschwämmchen mit Handy & Kamera festgehalten. Einen seltenen Röhrling entdeckte Pilzfreund Heinz Carlsson. In einem feuchten Buchenwaldbereich fand er den Wuzelnden Bitterröhrling (lat.: Caloboletus radicans). Wenn er nicht giftig und bitter wäre, könnte er locker eine Pilzpfanne füllen. Ein schöner Fund!
Für die Artenkenntnis wurde natürlich auch wieder etwas getan. Immer wieder wurden Merkmale am „lebenden Objekt“ erläutert und so das sichere Sammeln gefördert! Nach der Sammeltour wurden die Pilzkörbe kontrolliert. Dazu legten die einzelnen Sammler ihre Pilze aus und Vereinschef Richter erläuterte Namen, Merkmale und gab Hinweise zu Speisewert und Ökologie. Natürlich mit Abstand und viel frischer Luft dazwischen.
Es gab jedenfalls allerhand zu lernen. Die vielen erklärenden Worte und das Begutachten der gefunden Hutträger kamen gut an und waren sehr anschaulich. „Endlich mal Zeit zum Kennenlernen der Arten und nicht nur abschneiden und ab in die Pfanne.“ So die verbreitete Meinung der Vereinsmitglieder. Wenn auch die meisten Pilzfreunde eine kleine Mahlzeit in ihren Körben hatten so bleibt doch die Erkenntnis: Es geht los mit den Pilzen, wenn auch die Artenvielfalt noch Wünsche offen lässt. Es besteht aber begründete Hoffnung, denn die Saison geht bis in den Dezember hinein.
Fotos und Text: Torsten Richter, Vorsitzender Pilzverein
Rehna. Schon im letzten Jahr hatte sich Euroimmunmitarbeiterin Natalie Blimke mehrfach um ein Treffen mit dem Chef des Rehnaer Pilzvereins bemüht. Torsten Richter sagte aufgrund der nachhaltigen Trockenheit immer wieder ab. In diesem Jahr sollte es nun klappen. Recht plötzlich schossen die Pilze im Oktober aus der Erde und bei allen Pilzfreunden herrschte sofort erhöhte „Alarmbereitschaft“. Nach persönlichen Absprachen wurde es konkret ! Fast fünfzig, meist junge Euroimmunler wollten nicht nur „Waldbaden“ sondern „Waldbaden mit Pilzpirsch“. Derartige Events scheinen in Mode zu kommen, nur gibt es nicht genügend Pilzsachverständige im Land. Aufgrund der vielen Anmeldungen wurden spontan zwei Termine für die Pilzlehrwanderungen festgelegt. Am Sonnabend ging es in den Lankower Wald und am Sonntag in einen moosigen Fichtenforst bei Selmsdorf. Für die gemeinsame Pilztour vereinbarte man das unkomplizierte „Du“ und dann ging es los. Die Pilze meinten es gut mit den Euroimmunler /-innen und die Körbe füllten sich nicht nur mit bekannten Speisepilzen wie Marone und Steinpilz. Eifrig wurde die artenreiche Pilzwelt am Naturobjekt bestaunt und erklärt. Was will man mehr. Nach anfänglicher Scheu vertrauten die jungen Leute Pilzchef Richter schnell und prächtige Riesen- und Safran-Schirmpilze, Violette Rötelritterlinge, Wald- und Anis-Champignons, Kuhmäuler, Schwarzpunktierte Schnecklinge und Violette Lacktrichterlinge versammelten sich in den bunten Körben. Nach zwei Stunden wurden die Pilzfunden auf der sonnigen Waldwiese ausgelegt und einer abschließenden Kontrolle unterzogen. Rezeptempfehlungen des Tages: Flammkuchen mit in Butter angebraten Waldpilzen und Zwiebeln und mit Semmelbröseln paniertes Riesen-Schirmpilzschnitzel. Am Ende der beiden erfolgreichen Pilzwanderungen waren sich alle einig. In sehr angenehmer Atmosphäre an frischer Luft mehr über die Welt der Pilze erfahren. Verkürzt auch formuliert, lehrreich und schmackhaft! Dafür gab es ein großes Dankeschön aller Beteiligten an Natalie Blimke und Torsten Richter, die diese teambildenden Maßnahme ermöglicht haben. Ein schöner Nebeneffekt der Pilzwanderung: einige Euroimmunler sind nun Mitglied im der Rehnaer Pilzverein. Vielen Dank auch an Roland Lebendig, der bei der Auswahl des Waldgebietes einen genialen Volltreffer landete . Ein moosiger Fichtenforst wie im Märchen…..
Hallimasch dominiert derzeit den Herbstwald
Rehna-Botelsdorf. Ein märchenhaft schöner Pilzwald erwartete die Rehnaer Pilzfreunde am Sonnabend bei Botelsdorf. Eckhardt Schlichting hatte nicht zu viel versprochen, als er das Waldgebiet zur Wanderung vorgeschlagen hatte. Sehr gefreut haben sich Alle über die rege Teilnahme der Jugend. Darunter drei ehemalige Schülerinnen der Rehnaer Regionalschule die schon seit Jahren den Pilzverein bei der Ausgestaltung der „Tage der Pilze“ unterstützten. Aber diesmal wollten alle nur einen Korb voller leckerer Speisepilze. Und der Herbst hatte einiges zu bieten!
Frohgelaut zog man anfangs noch im „Rudel“, dann in kleinen Gruppen durchs Unterholz und entdeckte in den von Moosen bedeckten Fichtenbereichen neben allerlei schmackhaften Hutträgern auch einige Schön- bzw. Seltenheiten. Der Fund des Tages war das Schneeweiße Fadenkeulchen (lat.: Typhula spathulata). Die nur ca. ein Zentimeter kleine, keulenförmige Art bildete „eine gesellige Vereinigung“ auf einem morschen Buchenast. Der Pilz wurde in den letzten 100 Jahren erst dreimal in Mecklenburg- Vorpommern gefunden. Das letzte Mal vor genau 15 Jahren.
Mit den Worten: “Herrlich, so etwas Schönes habe ich selten gesehen“, feierten die Pilzfreunde jede der unzähligen und wunderschönen Maronen in bester Speisequalität. Auch eine Krause Glucke (lat.: Sparassis crispa) landete in einem Pilzkorb. Katrin Richter hatte „das sitzende Huhn“ an einer Fichte entdeckt. Maronen, Rotfußröhrlinge, Hallimasch, Steinpilze, Ziegenlippen, Safran-Schirmpilze und Violette Rötelritterlinge wanderten so reihenweise in die luftigen Sammelkörbe, denn sie sind allesamt gute und recht häufige Speisepilze. Besonders der Hallimasch bevölkert derzeit die Stubben und abgekocht ergibt er eine leckere Pilzpfanne oder –suppe.
Die gutgelaunten Pilzfrauen und –männer waren also erfolgreich beim Füllen Ihrer luftigen Körbe. Recht zahlreich und in Topqualität wanderten auch Stockschwämmchen und erste Rauchblättrige Schwefelköpfe beim ehemaligen Rehnaer Schulleiter Uwe Seemann in den Sammelkorb. Zum Abschluss wurden auf Wunsch die Pilzkörbe vom Vereinschef erklärend kontrolliert. „So kann einem nichts passieren und Pilzvergiftungen jeder Art werden vermieden“, brachte es die gut gelaunte Pilzschar auf den Punkt. Erfassung des Pilzinventars, Aufklärungsarbeit und Umweltbildung direkt am Naturobjekt sind wichtige Säulen der Vereinsarbeit der Rehnaer Pilzfreunde.
Die erste Wanderung des Pilzvereins ist fast ins Wasser gefallen aber davon lassen sich unser Vereinsmitglieder nicht einschüchtern und folgten unser Einladung doch recht zahlreich. Herrlich frische Speisepilze für ALLE! Schönste Maronen, frische Steinpilze, Ziegenlippen, Rotfüßchen, Birkenpilze, viele Stubben mit erstklassigen Stockschwämmchen und schönen Schirmpilzen. Es war eine sehr erfolgreiche Wanderung die Lust auf Mehr macht und alle waren begeistert. Die Steinpilze sind im Kommen und Paula Schnürl hatte sogar die ersten Herbsttrompeten in ihrem Korb. Frischer Apfel-Streuselkuchen von Kerstin Schnürl erfreute die Pilzfreunde nach der Wanderung und weil es schön war, gibt es am 3.Oktober wieder eine Pilzpirsch für die Vereinsmitglieder. Ausgiebig wurde über die derzeitige Schwemme an Gift- Champignons diskutiert und deren sichere Trennung zu anderen Agaricus-Arten.
Zu den interessanten und nur mikroskopisch bestimmbaren Funde gehört u.a. Ramaria eumorpha.
„Morchelsüchtige“ eröffnen Freiluftsaison am Schweriner See
Rehna – Wiligrad. Um es mal gleich vorwegzunehmen. Es war eine der schönsten Morchelwanderungen die wir jemals erlebt haben. Es stimmte einfach alles und auch das altbekannte Gesetz bewahrheitete sich. Viele Pilzsammler, wenig Morcheln; wenig Pilzsammler, viele Morcheln! Wir waren wenig Pilzsammler am vergangenen Sonnabend……alles klar!
Im Wonnemonat Mai blüht er leuchtend gelb, der Löwenzahn. Und wenn der Löwenzahn die heimatlichen Wiesen und Weiden in ein sattes Gelb taucht, dann schlägt die Stunde für alle morchelsüchtigen Pilzfreunde. Auch die Rehnaer ziehen die Morcheln alljährlich in ihren magischen Bann Und so begab sich gut gelaunt und von der Sonne verwöhnt eine kleine Schar von Mitgliedern des Rehnaer Pilzvereins Heinrich-Sternberg e.V. auf Morcheltour.
Die historischen Kulisse des Schlosses Wiligrad im Rücken, stand dann die bewaldete Uferterrasse entlang des Schweriner Sees im Mittelpunkt des Interesses der Morchelsüchtigen. Das sonnige Wetter machte die Wanderung entlang der Steilhänge am Schweriner See für alle Teilnehmer zu einem wunderbaren Maiausflug an frischer Luft. Entlang des bewaldeten Weges überraschte die Vielzahl interessanter Frühlingsblühern z.B. Einbeere, Alpensockenblume, Aronstab und Schuppenwurz, um nur einige zu nennen. Aber wo waren die Morcheln? Hatten Trockenheit und der z.T. kräftige Wind sie beim Wachsen gestört? Mit Argusaugen wurden die lehmig-sandigen Hänge „abgelupt“ und groß war die Freude bei allen, als dann der Vereinsvorsitzende die erste köstliche Speisemorchel (lat. Morchella esculenta) in der Hand hielt! Dann war das Morchelfieber entfacht und im Verlauf der Wanderung wurden noch viele weitere Morcheln erspäht. Sigrid Melahn schien besonders vom Glück verfolgt zu sein. An einer Stelle hatten sich gleich 8 prächtige Morcheln im Schutze eines alten Buchenstammes entdeckt. Das reichte schon für eine gute Mahlzeit. Auch die „Jungmorchelsammlerin und -sammler“ Ramona Schmidt (Lübeck) und Eckhardt Schlichting (Gadebusch) waren erfolgreich. Sie hatten ihre erste Morcheln „in freier Wildbahn“ gesehen, kannten sie bisher nur vom Lesen und Blättern in „Luxuskochrezepten“!
Speisemorcheln gehören jedenfalls nicht nur vom Preis her zu den exklusivsten Pilzen, sondern sind auch durch ihr grubig-barockes Outfit ein optischer Leckerbissen. Die hell graubräunlichen bis ockerbräunlichen Fruchtkörper sind bestens angepasst an die fast gleichfarbige Laubschicht.
Neben den Speisemorcheln fanden die Pilzfreunde auch Maipilze und sehr frische Schuppige Porlinge, diese Pilze sind gut geeignet für die Verarbeitung zu leckerer Buletten, sozusagen eine vegetarische Alternative. Nicht nur bei Familie Melahn (Roduchelstorf) und Richter dürfte die Anzahl der gefundenen Morcheln für eine gute Mahlzeit gereicht haben.
Nach gut zwei Stunden Pilzwanderung gab es dann bei herrlichstem Wetter noch Kaffee mit viel Schaum („Störtebeker Pils“) oder Kaffee und Kuchen. Das idyllischen Gartencafe am Schloß mit seinen gepflegten Außenanlagen sind sehr zu empfehlen. Neugierige Blicke der Besucher wanderten in die Pilzkörbe und der Satz „ Pilzesammeln im Mai“ sorgte ständig für ungläubige Blicke. Roland Lebendig und Ramona Schmidt zogen es im Anschluss noch an das Ostufer des Schweriner Sees. Hier konnten die Beiden noch eine schöne Mahlzeit Maipilze klar machen.
So war die Exkursion doch ein voller Erfolg. Jeder Teilnehmer hatte bei herrlichem Wetter die begehrten, heimischen Morcheln in einer einmaligen Landschaft zu Gesicht bekommen. Damit gilt die Pilz-Freiluftsaison 2018 als eröffnet.
Torsten Richter, Voritzender Rehnaer Pilzverein „Heinrich-Sternberg“ e.V.
Bei regnerischen Wetter trafen sich 19 Pilzfreunde im Lankower Wald zur Pilzwanderung und hatten auch schnell ihre Körbe gefüllt. Halimasch und rauchblättrige Schwefelköpfe fanden sich neben einigen Röhrlingen in den Körben. Chrsitoph Höpel und Torsten Richter fand einen Ascomyseten (Becherling) auf eine Fichtennadel, eher unscheinbar aber auch spannend für eine nähere Betrachtung.
Torsten Richter hatte ihn dann am späten Abend unter dem Mikroskop und vor dem Makroobjektiv! Nach Rücksprache mit dem Experten H.O. Baral stellte sich sehr schnell heraus, dass es sich dabei wohl um Rutstroemia pinetorum handeln könnte. Seit 200 Jahren in Deutschland nicht mehr gefunden! Zuletzt wohl in Spanien in einer Höhe von 1600 m gefunden. Der Pilz ist jetzt auf dem Weg nach Tübingen und dann wohl nach Luxemburg. Dann Wissen wir mehr über den tollen Fund...
Hier ein paar Bilder von der Wanderung:
Lehrreiche Pilzwanderung mit viel Sonne, Steinpilzsammler gehen derzeit noch leer aus
Stantiago de Chile. Hamburg. Rehna. Woitendorf. Nach einem eher mäßigem Auftakt in die herbstliche Pilzsaison am vergangenen Wochenende am Roten See, ging es nun in den Lieblingswald der Rehnaer. Der Woitendorfer Wald stand auf dem Plan. Bei herrlichem Wetter mit viel Sonne folgten 19 froh gelaunte Mitglieder und einige Gästen des Rehnaer Pilzvereins „Heinrich Sternberg“ e.V. dem Lockruf der Pilze. Als Gäste konnten diesmal drei Pilzinteressierte aus Chile begrüßt werden. Ein Hauch von Internationalität wehte durch den Wald....Gemeinsam ging es durch die verschiedenen Waldbereiche und allmählich füllten sich die luftigen Körbe. Für die Artenkenntnis wurde natürlich auch wieder etwas getan. Immer wieder wurden Merkmale am „lebenden Objekt“ erläutert und so das sichere Sammeln gefördert! Nach der Sammeltour wurden die Pilzkörbe kontrolliert.
Wenige Steinpilze, seltene Anhängsel-Röhrlinge, Maronen, köstliche Stockschwämmchen, Rotfüßchen und auch Herbsttrompeten wurden gefunden. Der herkömmliche Röhrlingssammler geht aber eher leer nach Hause, aber die an der Formen- und Artenvielfalt im „Reich der Pilze“ Interessierten hatten sich am vergangenen Sonntag gut aufgehoben gefühlt. Es gab allerhand zu lernen. So waren die drei chilenischen Pilzfreunde auch eifrig mit dem Fotografieren der Pilze beschäftigt und Dank der Übersetzungskünste des Hamburger Rechtsanwaltes Olaf Götz konnten sie den Ausführungen von Vereinschef Torsten Richter gut folgen.
Die vielen erklärenden Worte, das gemeinsame Riechen, Schmecken, Anfassen und Begutachten der gefunden Hutträger kam gut an und beeindruckte die Gäste. „Endlich mal Zeit zum Kennenlernen der Arten und nicht nur abschneiden und ab in die Pfanne.“ So die einhellige Meinung der Pilzfreunde.
Auch wenn die 16. Tage der Pilze unmittelbar vor der Tür stehen, so bleibt das aktuelle Pilzaufkommen auch bei uns noch eher bescheiden. Es besteht aber begründete Hoffnung und so findet die nächste Wanderung auch am 19.September statt.
Fotos und Text: Torsten Richter, Vorsitzender Pilzverein
Artenvielfalt ist noch immer sehr beeindruckend
Pilzfreunde entdecken „Stark gefährdete" Pilzart im Woitendorfer Wald
Rehna-Demern. Es ist bereits November und die Pilzsaison nimmt einfach kein Ende! Nach einer kühlen Nacht erwartete die Rehnaer Pilzfreunde am vergangenen Sonntag ein herrlicher Tag ohne Wind und mit viel Sonne. Und so folgte eine froh gelaunte bunte Schar aus Mitgliedern und einigen Gästen des Rehnaer Pilzvereins „Heinrich Sternberg" e.V. dem Lockruf der Pilze. Zu Beginn begrüßte Vereinschef Torsten Richter alle aufs herzlichste und dann gab es auch kein Halten mehr für die Pilzbegeisterten.
Für die Herbstwanderung hatten sich die Pilzfreunde wieder ihren Heimatwald bei Demern auserwählt. Zu Recht wie sich im Verlauf des Vormittags herausstellen sollte. Wer die richtigen Stellen im Wald fand hatte schnell seinen Korb gefüllt und war mehr als zufrieden. Neben Herbsttrompete, Trompetenpfifferling, Violettem Rötelritterling, Marone, Safran-Schirmpilz und Stockschwämmchen wanderten auch Graublättrige Schwefelköpfe in die luftigen Pilzkörbe. Reichlich Steinpilze gab es auch. Leider genießt auch die Insektenwelt den milden Herbst und so wundert es nicht, das viele Steinpilze „voller Leben" stecken. Umso erfreulicher das die Flockenstieligen Hexenröhrlinge in einer 1A Qualität zu finden waren. Besonders begehrt waren die Herbsttrompeten, gelten sie doch als vorzügliche Trockenpilze und sind willkommen bei der Verfeinerung so manchen Gerichtes.
Becherkoralle (Artomyces pyxidatus (Pers.) Jülich )
Eine besonders schöne und ungewöhnliche Art aus der Gruppe der Korallenpilze mit dem wissenschaftlichen Namen